Bald Urlaub

Jetzt habe ich mich für einen Urlaubsort entschieden und habe sogar schon in einem der Hotels da angerufen und ein Zimmer für mich reserviert – man weiß ja nie, wie beliebt die einzelnen Orte sind und ich habe keine Lust, nur wegen meiner Faulheit hinterher ins teuerste Hotel der Stadt gehen zu müssen! Der Ort liegt in Tirol und ich bin mir sicher, dass es dort auch wieder toll sein wird – ich liebe die Ecke einfach für den Wintersport aber ich habe auch gehört, dass man da im Sommer ganz toll wandern kann. Mal sehen, dass mache ich vielleicht auch mal.

Torben ist wieder gesund

Nein, er war nicht immer noch krank, sondern schon wieder. Aber heute Morgen hat er mich endlich mal wieder angelächelt und war völlig fieberfrei, als ich gemessen habe. Ich habe ihn auch nicht mehr so viel lachen hören wie heute. Ich bin immer wieder sehr glücklich, dass ich mich für ihn entschieden habe. Auch wenn es ohne Vater schwer ist und er ihm sicher irgendwann fehlen wird, werde ich immer mein Bestes tun, um dieses Defizit ausgleichen zu können. Ihm soll es an nichts fehlen. Für eine unbesorgte, schöne Kindheit werde ich schon sorgen! Aber erst einmal muss ich endlich Rosa erreichen und mit ihr über diese Geld verdienen-Sache reden.

Eine neue Möglichkeit?

Rosa, eine Arbeitskollegin von mir, die momentan auf ihre sechs Monate alte Tochter Elena aufpasst und genau wie ich im Mutterschutz ist, hat mir erzählt, dass sie sich aufs Geld verdienen im Internet verlagert hat. Laut ihr ist Geld verdienen im Internet super, um einfach ein bisschen mehr zur Verfügung zu haben. Kinder sind ja teuer. Ich merke ja auch schon, dass es mir trotz staatlicher Unterstützung fehlt, ein volles Gehalt zu bekommen. Vor allem ist der männliche Part bei mir ja unbesetzt. Also hört es sich für mich an, als wäre Geld verdienen im Internet auch für mich eine Möglichkeit. Ich muss mich da mal genauer drüber informieren. Sobald Torben schläft, rufe ich Rosa mal an und frage sie, wie das Geld verdienen im Internet eigentlich genau funktioniert. Wir wurden nämlich vorhin unterbrochen, weil ich an meiner U-Bahn-Station aussteigen musste. Irgendwie bin ich ziemlich aufgeregt. Ich kann mir zwar nichts Genaues unter Geld verdienen im Internet vorstellen, aber laut Rosa ist es super für Menschen, die zeitlich unheimlich unflexibel sind so wie wir beide momentan. So sehr und so oft, wie ich momentan im Internet rumhänge, kann ich das mit dem Geld verdienen im Internet echt einfach mal probieren.

Kinderkrankheit

Jetzt hat Torben sich auch noch etwas eingefangen und die halbe Nacht geschrien. Ich habe mir solche Sorgen gemacht, dass ich alle halbe Stunde Fieber gemessen habe und Wadenwickel vorbereitet habe. Lauwarmer, ungesüßter Tee durfte natürlich auch nicht fehlen. Heute Morgen hatte ich den Eindruck, dass es ihm etwas besser geht und auch wenn meine Mutter mir gesagt hat, dass ich mir nicht so viele Sorgen machen muss, bin ich direkt zum Kinderarzt gefahren. Wir waren die Ersten im Wartezimmer. Aber laut der Ärztin hat er nur eine kleine Mittelohrenentzündung, was in dem Alter ganz normal wäre und sicherlich rückstandslos abheilen würde. Als ich nach Hause gekommen bin, war ich so müde, dass ich meine Mutter gebeten habe,  mittags nach der Arbeit vorbeizukommen und auf ihn aufzupassen. Ich musste unbedingt Schlaf nachholen. Jetzt ist es früher Abend und ich bin topfit, mit ihm zu spielen und mich um ihn zu kümmern.

Nicht leicht

Das hat man es als alleinerziehende Mutter wirklich nicht, glaube ich. Mein Sohn, Torben, ist erst drei Monate alt und hält mich wirklich noch auf Trab, aber da der Vater nur eine Reisebekanntschaft war, bin ich alleine mit ihm. Ich weiß, dass ich selbst schuld bin und ich bereue auch nicht im Geringsten, dass ich mich für ein Kind entschieden habe, auch wenn ich wusste, dass es nicht einfach wird, aber manchmal vermisse ich es schon, zu arbeiten. Ich habe als Kosmetikerin gearbeitet, bis ich in den Mutterschutz gegangen bin und sobald Torben sechs Monate alt ist, werde ich entscheiden, ob ich wieder arbeite oder noch weiter zuhause bleibe. Zum Glück unterstützen mich meine Eltern. Aber so sehr ich Torben liebe, so sehr vermisse ich auch die Außenwelt und meine Arbeit. Ich habe es schon immer geliebt, zu arbeiten und mein eigenes Geld zu verdienen. Das hat mich immer stolz gemacht.